Scherenmanufaktur PAUL GmbH

Seit mehr als 130 Jahren werden in der Scherenmanufaktur PAUL hochwertigste Qualitätsscheren gefertigt. Jeder einzelne Verarbeitungsschritt findet in der Manufaktur in Harsefeld statt. Und Manufaktur ist hier kein Modewort: Jede Schere erfährt bis zu 60 Handarbeitsschritte, die ihr mit Geduld und Sorgfalt größtmögliche Präzision verleiht. Für Scheren sind eigentlich eher Standorte wie Solingen und Tuttlingen bekannt, doch kaum ein Hersteller produziert in Deutschland noch eine solche Bandbreite an Scheren wie die Scherenmanufaktur PAUL in Harsefeld. Mit 50 Mitarbeitern liefert das Unternehmen aktuell in über 70 Länder Scheren aus. Von Küchen-, Büro-, Kinder- und Handarbeitsscheren über Pferdescheren bis zu Scheren für den technischen und handwerklichen B2B-Bereich. www.scherenmanufaktur-paul.de

Herr Vossmann, Scheren hat jeder im Haushalt – was sehen Sie als Alleinstellungsmerkmal?

„Durch Handarbeit und ausgesuchte Materialien bieten wir eine Herstellung in Deutschland in handwerklich allerhöchster Qualität. Wir sind nicht nur eine Manufaktur, sondern positionieren uns auch damit im Markt, d.h. Flexibilität und Schnelligkeit in der Scherengestaltung bei kleinen Losgrößen und Orientierung an den Kundenwünschen. Die Nachhaltigkeit in der Fertigung, der hohe Qualitätsanspruch sowie ein exzellenter Kundenservice haben bei uns oberste Priorität.

In der Serie „Hidden Champions“ ist dies nicht unbedingt ein Nischenmarkt, sondern sehr breit gefächert – wie entwickelt sich Ihr Markt?

„In der Tat ist der Markt für Schneidwaren einerseits sehr stabil, andererseits preissensibel. Durch die Eigenschaften eines Familienunternehmens, der Handarbeit und der Tradition sehen wir ein stetiges Wachstum für das Unternehmen, insbesondere in technischen Einsatzbereichen. Die jahrzehntelange Fertigung für Zwilling verschaffte uns eine gute internationale Marktkenntnis. Wir bieten gerne individuelle Lösungen an und fassen in Nischen Fuß “

Abschließend eine Art Lagebestimmung mit drei Fragen in einer - welche Rolle spielen…

• Fachkräfte

„In der Produktion können wir Mitarbeiter gut und ohne sprachliche Hürden anlernen, sodass kein Mangel an Arbeitskräften herrscht. Wir haben eine junge Belegschaft mit einem Altersschnitt von ca. 35 Jahren, viele Frauen und gute Erfahrungen mit ausländischen Mitarbeitern – wir haben auch geflüchtete Personen im Betrieb beschäftigt“